Gnaeus Pompeius Magnus galt als einer der größten Feldherren der späten römischen Republik. Im Ersten Triumvirat war er zunächst Caesars Verbündeter. Als dieser jedoch den Fluss Rubicon überschritt, stellte sich Pompeius auf die Seite des Senats und wurde zu Caesars wichtigstem Gegner im Bürgerkrieg. Nach der Niederlage der Senatstruppen bei Pharsalos floh er nach Ägypten, wo er 48 v. Chr. ermordet wurde. Pompeius glich sich in seinem Porträt denen Alexander des Großen an, das über der Stirn aufgeworfene Haar ist eine von dem großen Makedonen entlehnte Bidlformel, die denen löwenhaften Mut Alexanders versinnbildlichen sollte.
[Nina Willburger]
Porträt Pompeiusʼ des Großen
Beschreibung
Material/Technik
Ton
Maße
H. 11,2 cm
Inventarnummer
[Arch 65/7]
Gehört zu
Antikensammlung
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- Bruns, Gerda (1946): Antike Terrakotten. Berlin, Abb. 32.
[Stand der Information: ]