Die Etrusker statteten ihre Toten mit größtem Luxus und Nahrung aus, damit sie im Leben nach dem Tod den gleichen Komfort wie im Diesseits genießen konnten. Thymiateria (Räucherständer) wurden sowohl im Haushalt als auch in Heiligtümern verwendet, finden sich aber auch zahlreich in etruskischen Gräbern. Der gedrehte Schaft dieses detailliert gestalteten Thymiaterions mündet in einen aus Pferdebeinen gebildeten Fuß. Oben auf dem Rand des viereckigen Schalenrands sitzt in den Ecken je ein Vogel. Aus der Sammlung Heinrich von Scheufelen (ehem. Sammlung des Prinzen Christian August von Waldeck in Arolsen).
[Nina Willburger]
Etruskisches Thymiaterion
Beschreibung
Material/Technik
Bronze
Maße
H. 39,5 cm
Inventarnummer
[3.462]
Gehört zu
Antikensammlung
Archäologische Sammlungen
Teil von
Literatur
- Broszinski, Hartmut (Hrsg.) (2009): Antikes Leben. Ideal und Wirklichkeit, Schriften aus der Fürstlich Waldeckschen Hofbibliothek. Petersberg, S. 245, Abb. 25.
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