Johann Heinrich Dannecker, ein Schüler der Hohen Carlsschule, erinnerte mit diesem Zimmerdenkmal an Elisabeth von Württemberg, die dritte Tochter des württembergischen Herzogs Friedrich Eugen (reg. 1795-1797), die 1790 nach der Geburt ihres ersten Kindes starb und den Gemahl, Erzherzog Franz von Österreich, trauernd zurückließ. Mit der Darstellung schmerzlicher Seelenregungen traf der junge Künstler den Geschmack zeitgenössischer Kunstliebhaber. Die Inschrift lautet: NON OMNIS MORIOR. ENIXA TIBI FILIAM - Nicht ganz sterbe ich, denn ich habe Dir eine Tochter geboren.
Das Zimmerdenkmal ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Erworben aus Lotto-Mitteln.
Zimmerdenkmal für Elisabeth von Württemberg
Beschreibung
Material/Technik
Ton, gebrannt; Alabaster, bronziert
Maße
H. 38 cm, B. 30,5 cm, T. 17 cm (mit Sockel)
Inventarnummer
[2003-226]
Gehört zu
Skulptur und Plastik
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Teil von
Literatur
- Staatliche Kunstsammlungen Baden-Württemberg (Hrsg.) (2004): Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg, Bd. 41. München/Berlin
- Württembergisches Landesmuseum, Fischer, Fritz und Klein, Ulrich (2004): Grosse Kunst in kleinem Format. Kleinplastiken im Württembergischen Landesmuseum. Stuttgart, Katalog Nr. 38
Laufende Ausstellungen
Atemberaubende Steinzeitkunst, kostbare Grabbeigaben, mächtige Könige und vieles mehr erwarten den Besucher im 2. Obergeschoss im Alten Schloss auf einem Rundgang durch sieben Epochen und über 80.000 Jahre Kulturgeschichte(n) auf 2.400 m² Ausstellungsfläche. Mit über 1000 Werken aus 80.000 Jahren bietet die Ausstellung einen chronologischen Rundgang durch die Kulturgeschichte(n) der Region. Hier finden Sie eine Auswahl der ausgestellten Objekte.
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