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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunsthandwerk Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Berauschend. 10.000 Jahre Bier und Wein [KK hellblau 82] Archiv 2020-12-26 19:19:33 Vergleich

Trinkhorn, sogenannte Greifenklaue

AltNeu
1# Trinkhorn, sogenannte Greifenklaue, Ende 14. Jahrhundert1# Trinkhorn, sogenannte Greifenklaue
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3[Landesmuseum Württemberg](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=institution&instnr=1)3[Landesmuseum Württemberg](https://bawue.museum-digital.de/institution/1)
4Sammlung: [Kunstkammer der Herzöge von Württemberg](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=102)4Sammlung: [Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen](https://bawue.museum-digital.de/collection/7)
5Sammlung: [Kunsthandwerk](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=66)5Sammlung: [Kunsthandwerk](https://bawue.museum-digital.de/collection/66)
6Sammlung: [Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=sammlung&instnr=1&gesusa=7)6Sammlung: [Kunstkammer der Herzöge von Württemberg](https://bawue.museum-digital.de/collection/102)
7Inventarnummer: KK hellblau 827Inventarnummer: KK hellblau 82
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9Beschreibung9Beschreibung
10Das Wisenthorn ist aufwändig mit vergoldetem Silber gefasst. Wisenthörner wurden im Mittelalter häufig für die Klauen des sagenhaften Vogels Greif gehalten und als Greifenklauen bezeichnet. Ihnen wurden giftanzeigende Eigenschaften zugeschrieben. Als außergewöhnliche Gefäße wurden die Hörner auch zu Reliquiaren umgestaltet. Darauf deuten am Stuttgarter Horn die Evangelistensymbole am Mundrand und am Deckel hin. In den Inventaren der Kunstkammer erscheint das Horn erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts, wo es in seiner wahrscheinlich ursprünglichen Funktion als Trinkhorn bezeichnet wird. In der Verbindung von Naturobjekt und kostbarer Goldschmiedearbeit stellte das Horn ein geschätztes Kleinod dar. 10Das Wisenthorn ist aufwändig mit vergoldetem Silber gefasst. Wisenthörner wurden im Mittelalter häufig für die Klauen des sagenhaften Vogels Greif gehalten und als Greifenklauen bezeichnet. Ihnen wurden giftanzeigende Eigenschaften zugeschrieben. Als außergewöhnliche Gefäße wurden die Hörner auch zu Reliquiaren umgestaltet. Darauf deuten am Stuttgarter Horn die Evangelistensymbole am Mundrand und am Deckel hin. In den Inventaren der Kunstkammer erscheint das Horn erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts, wo es in seiner wahrscheinlich ursprünglichen Funktion als Trinkhorn bezeichnet wird. In der Verbindung von Naturobjekt und kostbarer Goldschmiedearbeit stellte das Horn ein geschätztes Kleinod dar.
11[Carola Fey]11[Carola Fey]
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13Material/Technik13Material/Technik
14Wisenthorn, Silber, vergoldet, Email14Horn, Silber, Vergoldung
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16Maße16Maße
17H. 21,6 cm, B. 30,5 cm, T. 13 cm; Deckel: D. 12,7 cm, H. 8,1 cm17Länge: 13 cm
18Breite: 30,5 cm
19Höhe: 21,6 cm
1820
19___21___
2022
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22- Hergestellt ...24- Hergestellt ...
23 + wann: Ende 14. Jahrhundert25 + wann: 1380-1600
24 + wo: [Deutschland](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=oak&ort_id=209)26 + wo: [Deutschland](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=209)
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26## Bezug zu Zeiten
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28- 500-1500
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30## Teil von
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32- [Kunstkammer der Herzöge von Württemberg](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=serie&serges=54)
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34## Literatur28## Literatur
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36- Fleischhauer, Werner (1976): Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 87 . Stuttgart30- Fleischhauer, Werner (1976): Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Stuttgart, S. 98, Anm. 19; 153 Abb. 9
37- Fritz, Johann Michael (1982): Goldschmiedekunst der Gotik in Mitteleuropa. München, S. 234, Nr. 34331- Hermann Schadt (1996): Goldschmiedekunst 5000 Jahre Schmuck und Gerät. Stuttgart, S. 239 S.
38- Landesmuseum Württemberg (Hrsg.) (2017): Die Kunstkammer der Herzöge von Württemberg. Bestand, Geschichte, Kontext, Bd. 2. Ulm, Kat. Nr. 26032 Abb. S. 96
39- Schadt, Hermann (1996): Goldschmiedekunst. 5000 Jahre Schmuck und Gerät. Stuttgart, S. 96, Abb. 138
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41## Links/Dokumente
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43- [Quellennachweis_KK hellblau 82](https://bawue.museum-digital.de/documents/20102407633.pdf)
44- [Link zu HStAS A 20 a Bü 26, S. 7 Nr. 6](http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-982334-5)
45- [Link zu HStAS A 20 a Bü 94, fol. 13v](http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-982632-15)
46- [Link zu HStAS A 20 a Bü 130, fol. 13v](http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-984612-16)
47- [Link zu HStAS A 20 a Bü 151, fol. 15r](http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-984666-19)
48- [Link zu HStAS A 20 a Bü 146, fol. 8v](http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-984661-10)
49- [Similares Objekt in der Kunstkammer Wien.](http://bilddatenbank.khm.at/viewArtefact?id=86279)
50- [Steinschlosspistole nach Vorlage C. Gillots in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden.](http://skd-online-collection.skd.museum/de/contents/show?id=287801)
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52## Schlagworte34## Schlagworte
5335
54- [Horn (Gehörn)](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=4441)36- [Aberglaube](https://bawue.museum-digital.de/tag/32569)
55- [Religion](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=560)37- [Christentum](https://bawue.museum-digital.de/tag/2272)
56- [Trinkhorn](https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=tag&id=3973)38- [Kunsthandwerk](https://bawue.museum-digital.de/tag/402)
39- [Religion](https://bawue.museum-digital.de/tag/560)
40- [Tier](https://bawue.museum-digital.de/tag/3895)
41- [Trinken](https://bawue.museum-digital.de/tag/1598)
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43## Ausstellungen
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45- 2022-10-22 - 2023-04-30: [BERAUSCHEND - 10.000 Jahre Bier und Wein](https://bawue.museum-digital.de/exhibition/46)
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61Stand der Information: 2020-12-26 19:19:3350Stand der Information: 2023-05-24 14:48:54
62[CC BY-SA @ Landesmuseum Württemberg](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)51[CC BY-SA @ Landesmuseum Württemberg](https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/)
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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