Ohne die Wappen des Zisterzienserordens (links) und des Abtes Angelus Münch (reg. 1732-1761) könnte man glauben, die prachtvollen Türflügel gehörten zu einem Schloss. Tatsächlich stand der Abt des Klosters Schöntal einem kleinen, aber souveränen Staat vor und hatte diesen angemessen - eben wie ein Schlossherr - zu repräsentieren. Nach der Säkularisation wurde das Kloster in ein evangelisch-theologisches Seminar umgewandelt.
Die Türen sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Türen vom Hauptportal des Konvents der ehemaligen Zisterzienserabtei Schöntal
Beschreibung
Material/Technik
Eichenholz, geschnitzt, Bronze-Beschläge
Maße
H 317 cm; B 90 cm und 86 cm; T 12 cm
Inventarnummer
[WLM 1961-32 a/b]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Literatur
- Himmelein, Volker (Hrsg.) (2003): Alte Klöster - Neue Herren. Die Säkularisation im deutschen Südwesten 1803. Große Landesausstellung Baden-Württemberg. Ostfildern, S. 168
Laufende Ausstellungen
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