Graf Eitel Friedrich III., der aus dem schwäbischen Zweig der Hohenzollern stammte, hatte unter Kaiser Maximilian I. die Ämter eines Geheimen Rats, großen Hofmeisters und Reichserbkämmerers inne. Während der Auseinandersetzungen zwischen Maximilians Nachfolger, Kaiser Karl V., und König Franz I. von Frankreich in Italien war Eitel Friedrich Hauptmann der deutschen Landsknechte. Im Jahr 1525 verstarb der Graf in Pavia. Vermutlich fiel er einem Giftanschlag zum Opfer.
Die Medaille wurde fünf Jahre zuvor geschaffen, als Eitel Friedrich im 25. Lebensjahr stand, wie die Vorderseitenumschrift mitteilt. Die siebenzeilige Rückseiteninschrift nennt seinen Namen und seine Titel.
[Matthias Ohm]
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