Spätestens ab der mittleren Bronzezeit wurde Altmetall gezielt wiederverwendet. Besonders häufig sind Horte aus zerbrochenem Altmetall jedoch aus der Urnenfelderzeit überliefert. Sie bestehen aus teils vollständigen, teils zerbrochenen oder beschädigten Gegenständen. Der größte Depotfund dieser Art aus Baden-Württemberg wurde 1885 bei Albstadt-Pfeffingen gefunden. Er enthielt neben 41 Sicheln auch Messer, Beile, Lanzenspitzen, Armringe und Nadeln sowie als große Besonderheit die Reste eines bronzenen Brustpanzers.
Der Metallhort ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Brucherzdepot aus Albstadt-Pfeffingen
Beschreibung
Material/Technik
Bronze
Maße
D. 9 cm
Inventarnummer
[A 3058]
Gehört zu
Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Vorrömische Metallzeiten
Teil von
Literatur
- Landesmuseum Württemberg (2012): LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung. Stuttgart, S. 58
Laufende Ausstellungen
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