Der halbe Guldentaler Herzog Ludwigs von Württemberg zeigt auf der Vorderseite einen Schild mit vierteiligen württembergischen Herzogswappen. Auf der Rückseite findet sich der Doppeladler, der mit der Wertzahl 30 – für 30 Kreuzer (d. h. einen halben Guldentaler) – belegt ist.
Die Münze stammt aus dem 1584 gelegten Grundstein des Stuttgarter Lusthauses. Neben dieser Prägung ließ Ludwig eine goldene und sieben silberne Münzen deponieren, die 1911 wieder aufgefunden wurden.
[Matthias Ohm]
Halber Guldentaler Herzog Ludwigs von Württemberg aus dem Grundstein des Neuen Lusthauses in Stuttgart
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
VS: D G LVDOVICVS DVX WIRTEMB ET TECK, 1573
RS: MAXIMILIANI IMP AVG P F DECRETO
Material/Technik
Silber
Maße
- Durchmesser
- 33 mm
- Gewicht
- 12,19 g
Inventarnummer
[MK 4832.3]
Gehört zu
Münzkabinett
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Literatur
- Goeßler, Peter (1912): Neue Münzfunde aus Württemberg 1909–1911. In: Württembergische Vierteljahresheft für Landesgeschichte XXI, S. 356.
- Klein, Ulrich und Raff, Albert (1993): Die württembergischen Münzen von 1374-1693. Ein Typen-, Varianten- und Probenkatalog, Süddeutsche Münzkataloge, Bd. 4. Stuttgart, Nr. 162a.
- Ziegler, Nikolai (Bearb.) (2016): „Eine der edelsten Schöpfungen deutscher Renaissance“. Das neue Lusthaus zu Stuttgart. Ausstellungskatalog Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Stuttgart, Nr. II.12.
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