Die wichtigsten Vorbilder für die Münzprägungen Kelten auf dem Gebiet des späteren Baden-Württembergs waren die Goldmünzen König Philipps II. von Mazedonien und seines Sohns, Alexanders des Großen. Die Imitationen verändern allerdings den Stil der Vorbilder: Ornamentale Elemente, wie Wirbel oder Locken, werden mehr und mehr betont, die Darstellung wird immer abstrakter.
Diese Entwicklung dokumentiert das schöne, bei Nagold gefundene Regenbogenschüsselchen. Die konkave Vorderseite zeigt einen Lockenkopf, die konvexe Rückseite zwei Leiern und zwei Palmetten.
Die Goldmünze ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Spätkeltische Goldmünze
Beschreibung
Material/Technik
Gold
Maße
D 18 mm
Inventarnummer
[MK 747]
Gehört zu
Münzkabinett
Archäologische Sammlungen
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Vorrömische Metallzeiten
Literatur
- Landesmuseum Württemberg (2012): LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung. Stuttgart, S. 74
- Mannsperger, Dietrich (1981): Münzen und Münzfunde, in: Die Kelten in Baden-Württemberg, hg. von Kurt Bittel, Wolfgang Kimmig und Siegwalt Schiek. Stuttgart, S. 228–247, Abb. 140b, Nr. 2
Laufende Ausstellungen
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