Ab dem 3. Jahrhundert vor Christus bestatteten die Kelten in Südwestdeutschland hauptsächlich in Brandgräbern. Die Reste des Scheiterhaufens wurden in eine einfache Grube geschüttet, die oft mitverbrannten Beigaben deponierte man obenauf oder zusammengepackt in einer Mulde. Die Waffen der Männer wurden dabei häufig gewaltsam verbogen und damit weiterer Nutzung entzogen. Ein eindrückliches Beispiel ist das Grab eines Kriegers aus St. Johann-Gächingen mit Schwert und Lanzenspitze so - wie einem Rasiermesser und einer Schere.
Das Grabinventar ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
Grabinventar aus St. Johann-Gächingen
Beschreibung
Material/Technik
Eisen
Maße
Schere: L 20 cm
Inventarnummer
[11675]
Gehört zu
Archäologische Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Vorrömische Metallzeiten
Teil von
Literatur
- Landesmuseum Württemberg (2012): LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg. Begleitband zur Dauerausstellung. Stuttgart, S. 75
Laufende Ausstellungen
Atemberaubende Steinzeitkunst, kostbare Grabbeigaben, mächtige Könige und vieles mehr erwarten den Besucher im 2. Obergeschoss im Alten Schloss auf einem Rundgang durch sieben Epochen und über 80.000 Jahre Kulturgeschichte(n) auf 2.400 m² Ausstellungsfläche. Mit über 1000 Werken aus 80.000 Jahren bietet die Ausstellung einen chronologischen Rundgang durch die Kulturgeschichte(n) der Region. Hier finden Sie eine Auswahl der ausgestellten Objekte.
Vergangene Ausstellungen
- Faszination Schwert ( - )
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