Der Argentinier Juan Duran kam Anfang 2009 mit "leichtem Gepäck" nach Stuttgart. Obwohl er bereits ein Exemplar des Romans "Rayuela" besaß (das er in Argentinien gelassen hatte) und das Buch bereits öfters gelesen hatte, bestellte er sich nach seiner Ankunft in Deutschland erneut ein Exemplar in spanischer Sprache. Denn das Buch des argentinischen Autors Julio Cortázar bedeutet für ihn ein Stück Heimat, das er stets bei sich tragen kann und "die Bibel in meinem Nachttisch" ist.
Auch der Roman selbst behandelt das Thema Migration: die Auswanderung eines Argentiniers nach Paris (sowie die Re-Migration nach Buenos Aires) und damit zusammenhängende Fragen der Identität - die sich Juan Duran ebenso wie Cortázar stellt. Die Geschichte lässt sich linear lesen, aber es ist teilweise auch möglich - wie bei dem "Himmel-und-Hölle-Spiel" (welches auf Spanisch "Rayuela" genannt wird) - zwischen Kapiteln hin und her zu springen.
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