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Sammlungsübersicht

https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/318798/318798.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Brakteat der Abtei St. Gallen mit Darstellung des Hl. Gallus

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Beschreibung

Nicht nur der König nahm im Mittelalter das Münzrecht wahr, sondern er verlieh dieses Privileg auch an geistliche Einrichtungen. Die Abtei St. Gallen, im Osten der heutigen Schweiz, wurde 1180 unter Kaiser Friedrich I. Barbarossa Reichsvogtei im Heiligen Römischen Reich. Ihre Gründung geht zurück auf den irischen Mönch Gallus, der sich auf seiner Missionsreise durch Europa am Bodensee niedergelassen haben soll. Im frühen 7. Jahrhundert wurde seine Einsiedlerklause errichtet, an deren Stelle später das Kloster St. Gallen entstand.
Der Heilige Gallus ist auch auf den Brakteaten, die die Abtei herausgab, zu sehen. Es sind dünne, einseitig geprägte Pfennige mit der Umschrift MO?ETA · SA?CTI · GALLI + („Geld von St. Gallen“).
[Despina Petridou-Müller]

Vorderseite: Tonsurierter, bärtiger Kopf des heiligen Gallus von vorn; Schrift zw. zwei Wulstringen; Perlrand

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: MOИETA ∙ SAИCTI ∙ GALLI +

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Durchmesser
23,5 mm
Gewicht
0,49 g

Inventarnummer

[MK 1203]

Gehört zu

Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Münzkabinett

Literatur

  • Klein, Ulrich ; Ulmer, Rainer (2001): Concordantiae Constantienses (CC) tabellarischer Katalog der Bodensee-Brakteaten. Stuttgart, Nr. 63.1

[Stand der Information: ]

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