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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 1163 c]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/319815/319815.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Brakteat Kaiser Friedrichs I. aus der königlichen Münzstätte Ulm

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Beschreibung

Im Mittelalter kam es zu einer Regionalisierung des Münzwesens. Es prägte nun nicht mehr nur der König Münzen, sondern er verlieh das Münzrecht auch an geistliche Herren, wie Bischöfe, Äbte, usw. Jedoch blieb es nicht nur bei den geistlichen Münzherren, sondern auch Herzöge, Landgrafen und sogar kleinere Grafen agierten als solche.
So hat das Geld aus dieser Zeit eine Vielzahl an Motiven. Dies gilt auch für Brakteaten, dünne, einseitig geprägte Pfennige (lat. bractea: dünnes Blech). Unser Stück wurde in der königlichen Münzstätte in Ulm, Königspfalz der Staufer im Mittelalter, geprägt. Pfennige aus dieser Stadt zeigten meist den Herrscher, so auch hier: Der thronende Kaiser Friedrich I. Barbarossa ist mit Kreuzzepter und Reichsapfel zu sehen. Die Inschrift „FRIDERI - C[vs] CASER“ verweist auf den Münzherrn.
[Despina Petridou-Müller]

Vorderseite: Thronender gekrönter Herrscher auf Sessel, an der rechten Schulter ein Kreuzzepter, in der ausgestreckten linken Hand der Reichsapfel; Wulstring; Perlrand

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: FRIDERI - Cvs CASER (v und s ligiert)

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Durchmesser
23 mm
Gewicht
0,61 g

Literatur

  • Klein, Ulrich ; Ulmer, Rainer (2001): Concordantiae Constantienses (CC) tabellarischer Katalog der Bodensee-Brakteaten. Stuttgart, Nr. 132
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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