museum-digitalbaden-württemberg

Sammlungsübersicht

Türzieher in Gestalt eines Löwenkopfes aus Kloster Blaubeuren (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / P. Frankenstein; H. Zwietasch (CC BY-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->

Türzieher in Gestalt eines Löwenkopfes aus Kloster Blaubeuren

Kontakt Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

An den Portalen mittelalterlicher Kirchen, gleichsam an der Grenze zwischen irdischem und himmlischem Bereich, waren oft mächtige Beschläge in Gestalt von Löwenköpfen mit einem Ring im Maul angebracht. Je nach dem Zusammenhang kann das Löwenmotiv verschiedene Bedeutungen haben: Türwächter, bezwungene und in den Dienst der Kirche gestellte Bestie, Symbol für die Macht Christi oder für die teuflischen Mächte.
Der Türgriff stammt aus dem Kloster Blaubeuren. Man darf daher vermuten, dass er in Süddeutschland, vielleicht im benachbarten Ulm, hergestellt worden ist.
Der Türzieher ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.

Material/Technik

Bronze, gegossen

Maße

D 22,8 cm; T 12,5 cm

Inventarnummer

[E 515]

Gehört zu

Kunsthandwerk
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg

Literatur

  • Meyer, Erich und Falke, Otto von (1935): Denkmäler der deutschen Kunst. Bronzegeräte des Mittelalters, Bd. I. Berlin, S. 27

Laufende Ausstellungen

LegendäreMeisterWerke -

Atemberaubende Steinzeitkunst, kostbare Grabbeigaben, mächtige Könige und vieles mehr erwarten den Besucher im 2. Obergeschoss im Alten Schloss auf einem Rundgang durch sieben Epochen und über 80.000 Jahre Kulturgeschichte(n) auf 2.400 m² Ausstellungsfläche. Mit über 1000 Werken aus 80.000 Jahren bietet die Ausstellung einen chronologischen Rundgang durch die Kulturgeschichte(n) der Region. Hier finden Sie eine Auswahl der ausgestellten Objekte.

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Material kann bei Namensnennung frei verwendet (auch verändert) werden. Bei einer Weitergabe muss der Rechtestatus erhalten bleiben.