Das Randleistenbeil ist eine Beilform vor allem der frühen und mittleren Bronzezeit Mitteleuropas. Beim Randleistenbeil befinden sich an den Längsseiten erhabene Leisten, um das Verrutschen am Griff zu verhindern. Für die Schäftung wurde ein geeigneter, winkelig abgebogener Holzschaft an seinem kurzen Ende aufgespalten und in die Leisten eingepasst. Eine Umwicklung mit Bronzedraht oder anderen Materialien, z. B. Streifen aus Leder fixierte den Beilkörper noch zusätzlich. (Ansicht 2)
In Valleray bei Ratzenried wurden um 1850 zwei solcher Beile gefunden (sie befinden sich im Museum Wangen). Vom hier abgebildeten ist der Fundort unbekannt.
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