museum-digitalbaden-württemberg
CTRL + Y
hu
Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 25378]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/162145/162145.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Fotó tulajdonos/ jogkezelő: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Münzkabinett (CC BY-SA)
1 / 2 Előző<- Következő->

Taler der Reichsstadt Isny, 1538

Kapcsolat Az oldal idézése ... további információ erről a gyűjteményről (dokumentum) (PDF) Távolság kiszámítása az aktuális helytől Archivált változatok Kijelölés összehasonlításra Gráf nézet

Leírás

Im Jahr 1365 verlieh Kaiser Karl IV. der Gemeinde Isny im Allgäu den Status einer Reichsstadt; fortan hatten die Bürger Isnys einzig das Oberhaupt des Heiligen Römischen Reichs als ihren Herrn über sich. 1507 ließ sich der Rat schließlich durch den Habsburgerkaiser Maximilian I. das städtische Münzrecht verbriefen, das im Laufe des 16. Jahrhunderts zunächst ausgiebig für die Ausgabe einer Vielzahl größerer Silbermünzen wie Taler und Batzen genutzt wurde. In der Folgezeit nahm die Prägetätigkeit allerdings zusehends ab. Das Ende der Münzstätte besiegelte ihre erzwungene Auflösung durch den württembergischen Herzog Eberhard Ludwig im Jahr 1705, die dieser im Auftrag des Schwäbischen Reichskreises als Strafe für die Ausgabe minderwertiger Pfennigmünzen durchführte.
Dieser Taler von 1538 zeigt auf seiner Vorderseite das redende Wappen der Reichsstadt: einen gekrönten Adler, der mit einem Hufeisen in einem Schild belegt ist – den Stadtnamen Isny leitete man im Mittelalter von Isen/‚Eisen‘ ab. In der inneren Umschrift sind Auftraggeber sowie Datierung der Prägung zu lesen, während die äußere Umschrift einen flehenden Bibelvers aufgreift: SVB VMBRA ALARVM TVARVM ABSTRUDE ME (Ps. 36,8: Unter dem Schatten deiner Flügel birg mich). Auf der Rückseite ist ein gepanzertes Hüftbild Karls V. mit Vlieskette und Krone nach rechts zu sehen; der Kaiser ist mit den Herrschaftszeichen Zepter und Schwert abgebildet. Die innere Umschrift nennt die Titulatur des Dargestellten, wohingegen außen ein weiteres Bibelzitat zu lesen ist: REDDITE QVAE SVNT CAESARIS CAESARI ET QUAE DEI DEO (Mt. 22,21: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist).

Die Erfassung dieser Münze wurde durch die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]

Felirat/szignó

Vorderseite: Innere Umschrift: MO(NETA) : CIVITATIS * - * ISNENSIS : 1538; äußere Umschrift: SVB VMBRA ALARV(M) ** TVARV(M) ** ABST(RUDE) ** ME (= Unter dem Schatten deiner Flügel birg mich)
Rückseite: Innere Umschrift: KAROLVS * V * - RO(MANORUM) : IM(PERATOR) * - AV(GUSTUS) *; äußere Umschrift: + REDDITE * QVAE * SVN(T) ** CAE(SARIS) ** CAE(SARI) ** E(T) ** Q(UAE) ** DE(I) : DE(O) (= Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist)

Anyag/ Technika

Silber, geprägt

Méretek

Átmérő
26,5 mm
Súly
28,44 g

Szakirodalom

  • Nau, Elisabeth (1964): Die Münzen und Medaillen der oberschwäbischen Städte. Freiburg, S. 130 Nr. 253
Térkép
Landesmuseum Württemberg

Tárgy itt található: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

Kapcsolatfelvétel

[Rekord frissítve: ]

Továbbfelhasználással, idézéssel kapcsolatos információk

Az anyag szabadon felhasználható (és akár módosítható is), ha megadják a szerzői jogokat. A jogok státuszát terjesztés esetén változatlanul meg kell tartani.