„FÜR VERDIENSTE IM OBSTBAU“ wurde diese Medaille etwa um 1900 verliehen. Die auf der Vorderseite dargestellte Frauenfigur sitzt unter einem Apfelbaum und ist gerade dabei, den vor ihr knienden Jüngling mit einem Lorbeerkranz auszuzeichnen. Dabei stützt sie sich auf das Wappen Württembergs. Der Knabe präsentiert stolz seine Ausbeute an Früchten. Die Umschrift verweist darauf, dass diese Medaille durch den 1880 gegründeten Württembergischen Obstbauverein verliehen wurde. Hergestellt wurde die Preismedaille aus Kupfer von der in Stuttgart ansässigen privaten Kunstprägeanstalt Mayer & Wilhelm, die bis zum Zweiten Weltkrieg zu den deutschen Marktführern gehörte.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Saskia Watzl]