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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 27042]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/331739/331739.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Походження/Права: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Bronzemünze der Brettii mit Darstellung des Herakles

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Опис

Das heute kaum noch bekannte Volk der Brettier, welches ab der Mitte des 4. Jahrhunderts v. Chr. im süditalienischen Kalabrien siedelte, ist für uns, abgesehen von spärlichen archäologischen Resten und negativ gefärbten Berichten römischer Autoren, fast nur in seiner Münzprägung erkennbar. Obwohl die Brettier angeblich ein loser Stammesverbund aus rebellischen Bauern und Sklaven waren, die sich von den italischen Lukaniern abgespalten hatten, wurden doch in ihrem Namen (BPETTIΩN) am Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. sehr schöne Münzen in Gold, Silber und Bronze ausgegeben. Tatsächlich war wohl der karthagische Feldherr Hannibal, der während des Zweiten Punischen Krieges zum Schrecken der Römer mit seinem Söldnerheer durch Italien zog, für das teilweise in großen Mengen geprägte Geld der mit ihm verbündeten brettischen Stämme verantwortlich. Gold und Silber kamen vermutlich per Schiff aus Karthago, die Stempelschneider vielleicht aus den eroberten griechischen Städten Unteritaliens wie Kroton oder Lokroi, die Münzherren waren aber nominell die Brettier, deren Krieger an der Seite Hannibals letztendlich erfolglos gegen Rom kämpften.
(Sonja Kitzberger)
Vorderseite: Kopf des Herakles mit dem Löwenfell nach rechts.

Rückseite: Athena läuft nach rechts mit zurückblickendem Kopf. Sie hält mit beiden Händen einen Schild nach rechts. Ein Speer liegt auf ihrer Schulter.

Напис

Rückseite: BPETTIΩN
(Brettion)

Матеріал/Техніка

Bronze

Розміри

Диаметр
25 mm
Вага
14,82 g

Література

  • N. K. Rutter (2001): Historia numorum Italy. London, S. 160 Nr. 1992-1993
  • P. R. Franke, H. Küthmann (1974): Sylloge Nummorum Graecorum Deutschland. Staatliche Münzsammlung München. Berlin, Nr. 1321 ff.
  • [n/a] (1981): Sylloge Nummorum Graecorum. The royal collection of oins and medals Danish National Museum. Milford, Nr. 1655
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Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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