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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 26946]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/321953/321953.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Triobol aus Kroton (Kalabrien) mit Darstellung eines Dreifußes

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Beschreibung

Die Kolonisten aus dem griechischen Achaia, die um 733 v. Chr. an der Stiefelsohle der italischen Halbinsel die Stadt Kroton gründeten, folgten dabei einem Orakelspruch der Apollon-Priesterin aus dem Heiligtum von Delphi. Die sogenannte Pythia, die sich mit Hilfe aus der Erde strömender Dämpfe in ein hellsichtiges Delirium versetzte, soll bei ihren Weissagungen auf einem Dreifuß gesessen haben, einem dreibeinigen Gestell, das im antiken Griechenland ein profanes Kochutensil ebenso wie ein aus wertvollen Materialien gefertigtes, kunstvoll verziertes Wertobjekt sein konnte. Der Dreifuß, den die Menschen von Kroton auf ihre Münzen prägen ließen, um an die Gründungslegende ihrer Stadt zu erinnern und den Gott Apollon zu ehren, gehört mit seinen Löwenfüßen und den großen Griffen eindeutig zu den aufwändigen Exemplaren.
(Sonja Kitzberger)

Vorderseite: Dreifuß, links ein Reiher.

Rückseite: Tintenfisch.

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: KPOTONIATAΣ
(Krotoniatas)

Material/Technik

Silber

Maße

Durchmesser
12 mm
Gewicht
1,27 g

Literatur

  • H. A. Troxell (1975): Sylloge Nummorum Graecorum. The collection of the American Numismatic Society. New York, Nr. 331
  • N. K. Rutter (2001): Historia Numorum Italy. London, S. 170 Abb. Taf. 35 Nr. 2128
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Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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