museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Paramentenmuseum Paramente [LK-000005]
Messgewand "Heiliger Laurentius" (Kongregation der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Kongregation der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu / Gaby Scheewe-Pfeil (CC BY-NC-SA)
1 / 5 Vorheriges<- Nächstes->

Messgewand "Heiliger Laurentius"

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Bei diesem Messgewand wurde der gleiche rote Webbrokat verarbeitete, wie bei dem Gewand mit der Hl. Cäcilia. Die gesamte Machart ist diesem sehr ähnlich und lässt deshalb auf die Herstellung in der gleichen Werkstatt (vermutlich nach 1900) schließen. Die Heiligen Cäcilia und Laurentius sind in der Umgebung von Gengenbach häufig auch Kirchenpatrone.
Auf der Rückseite sehen wir in der Kreuzmitte den Hl. Laurentius abgebildet. Er lebte als römischer Diakon im 3. Jhd. n. Chr. und wurde auf einem glühenden Eisenrost hingerichtet, der auch sein Attribut ist. Deshalb ist er auch der Schutzpatron vieler Berufe, die mit dem Feuer zu tun haben (Bäcker, Bierbrauer, Köche).
Die kostbare Handstickerei aus Seiden- und Goldfäden zeigt den Hl. Laurentius im Diakongewand (Diakonschild mit Quasten) und außerdem mit dem Palmzweig als Siegeszeichen über sein Martyrium.
Die Blüten auf dem Kreuz und dem Stab auf der Vorderseite des Gewands sind tambouriert (maschinengestickt), die Kreuze jedoch sind handgestickt.

Material/Technik

Webbrokat, Handstickerei, Maschinenstickerei

Paramentenmuseum

Objekt aus: Paramentenmuseum

Unter dem Motto „Für Gott ist das Kostbarste gerade gut genug“ stellten die Franziskanerinnen Gengenbach in ihren Paramentenwerkstätten über 125...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.