Zum 25. Regierungsjubiläum ihres Mannes König Karl stiftete die sozial engagierte Königin Olga von Württemberg die Medaille für Verdienste um das Rote Kreuz. Die Medaille wurde von 1889 bis 1916 in Bronze und Silber an Mitglieder des Sanitätsvereins verliehen, welche sich „zur Pflege im Felde verwundeter oder erkrankter Krieger besonders ausgezeichnet haben“. Mit dem Tod der Königin im Jahr 1892 wurde die Karl-Olga-Medaille durch König Wilhelm II. dem Olga-Orden angeschlossen. Die Medaille wurde von Karl Schwenzer, dem königlich württembergischen Hofmedailleur, entworfen und zeigt auf der Vorderseite die Köpfe des Königspaars. Die Rückseite weist eine Inschrift sowie eine Umschrift auf, in der Königin Olga als Protektorin des Roten Kreuzes gewürdigt wird.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Saskia Watzl]
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