In Preußen wurden 1890 zum ersten Mal besondere Schießpreismedaillen ausgegeben, die für die Fußartillerie bestimmt und mit der Inschrift PREIS FÜR GUTES RICHTEN versehen waren. Württemberg folgte dem preußischen Vorbild und gab zwischen 1892 bis 1894 ebenfalls Richtpreismedaillen aus. Seit 1894 wurden in Preußen wie in Württemberg die deutlich billigeren Schießschnüre als Anerkennung ausgegeben.
Die württembergische Richtpreismedaille zeigt auf der Vorderseite die Büste König Wilhelms II. und auf der Rückseite die dreizeilige Inschrift FÜR GUTES RICHTEN im Eichenkranz.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
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