Unter König Wilhelm II. wurde Ehepaaren zur Goldenen Hochzeit eine Medaille zur Erinnerung des Jubiläums vom König verliehen. Diese Tradition wollte auch die neue württembergische Staatsregierung nach der Abschaffung der Monarchie beibehalten. Allerdings zierte der Kopf des Königs die alte Medaille, der nach dem Ende der Monarchie nicht mehr passend erschien. Daher wurde ein Wettbewerb zur Neugestaltung ausgeschrieben. Diesen konnte der Akademiestudent Eugen Schwab für sich entscheiden. Die von ihm entworfene Bronzemedaille in Klippenform zeigt auf ihrer Vorderseite ein einander zugewandtes Paar in einem Boot. Auf der Rückseite befindet sich eine Inschrift „DANKET DEM HERRN DENN ER IST FREUNDLICH UND SEINE GÜTE WÄHRET EWIGLICH“.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Saskia Watzl]
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