1898 heiratete Prinzessin Pauline, die einzige Tochter von König Wilhelm II. von Württemberg, den Erbprinzen Friedrich zu Wied. Das Paar ist auf der Vorderseite der ovalen Medaille abgebildet. Die Rückseite zieren die verschlungenen Initialen der Eheleute, welche von zwei Genien bekrönt werden. Die Verse der Umschrift bezeichnen die Prinzessin als „den schönsten Glücksgewinn“ für den Erbprinzen. Nach der Hochzeit zog das Ehepaar zuerst nach Potsdam und Berlin, um anschließend von 1907 bis 1945 als Fürstenpaar in der Residenz Neuwied zu leben. Nach dem Tod ihres Mannes kehrte Pauline nach Württemberg zurück. Sie verbrachte die letzten zwanzig Jahre ihres Lebens in der Villa Marienwahl in Ludwigsburg.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
[Saskia Watzl]