König Wilhelm II. organisierte 1892 die Vergabe der württembergischen Verdienstmedaillen neu. Die silberne Zivilverdienstmedaille wurde vom Kronorden getrennt, die goldene dagegen war weiterhin mit dem Orden verbunden. Insgesamt wurden von 1894 bis 1918 1.415 Medaillen geprägt. Sie hatten zunächst einen Feingehalt von 986/000, ab 1906 dann von 585/000. Im Ersten Weltkrieg wurde der Feingehalt auf 333/000 verringert.
Auf der Vorderseite der Medaille das Brustbild des württembergischen Königs zu sehen, auf der Rückseite die Inschrift DEM VERDIENSTE in einem Eichenkranz.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch die Gitta-Kastner-Stiftung gefördert.
Goldene Verdienstmedaille des württembergischen Kronordens
Beschreibung
Beschriftung/Aufschrift
Vorderseite: Kopf Wilhelms II nach rechts, Signatur im Halsabschnitt
Vorderseite: Umschrift: WILHELM II KOENIG VON WUERTTEMBERG (Rosette)
Signatur: K. SCHWENZER
Rückseite: DEM / VERDIENSTE / *
Material/Technik
Gold, geprägt
Maße
- Durchmesser
- 28 mm
- Gewicht
- 14,77 g
Inventarnummer
[MK 2001-12]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Münzkabinett
Literatur
- Ulrich Klein (1987): Der königlich württembergische Hofmedailleur Karl Schwenzer (1843-1904). Löwenstein, Nr. 37
- Ulrich Klein / Albert Raff (2010): Die württembergischen Medaillen von 1864 - 1933 (einschließlich der Orden und Ehrenzeichen). Stuttgart, Nr. 124
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