Diese Silbermünze zeigt auf dem Avers die Büste des Münzherrn nach rechts, der durch die Legende benannt ist: WILHELM KOENIG V(ON) WÜRTTEMB(ERG). Unter dem Porträt von König Wilhelm I. von Württemberg befindet sich das Prägejahr 1824 und das Kürzel W des Medailleur Johann Ludwig Wagner, der 1772 in Durlach im Pfinzgau geboren wurde und von 1798 bis 1837 Stempelschneider in Stuttgart war.
Das Münzbild des Revers zeigt auf einem runden Wappenschild mit gepunktetem Grund das Wappen des Königreichs Württemberg (gespalten, 3 Hirschstangen übereinander, 3 Löwen übereinander). Das Wappen ist bekrönt mit einer Königskrone und ein Eichenlaubkranz ist darum gelegt. Unter dem Wappen befindet sich die Wertangabe 12 K(REUZER). Die Legende CXX EINE F(EINE) MARK gibt an, dass 120 Stück dieser 12-Kreuzer einer feiner Mark Silber entsprechen.
Der Münzherr König Wilhelm I. von Württemberg und das königlich-württembergische Wappen zeigen klar an, dass es sich hier um eine Münze des Königreich Württemberg handelt. Dort galt bis zur Gründung des Deutschen Kaiserreichs eine Gulden-Währung mit dem Münzfuß 24½ Gulden auf eine feine Mark Silber, wobei 1 Gulden 60 Kreuzern entsprach. Demnach können aus einer feinen Mark 1470 Kreuzer geprägt werden und folglich 122,5 12-Kreuzer-Münzen. Da 122,5 12-Kreuzer-Münzen aber nicht ausgegeben werden können – wie würde auch eine 0,5-fache 12-Kreuzer-Münze ausgegeben werden können – wurde der Münzfuß für die Prägung von 12-Kreuzer-Münzen angepasst, was sich hier in der Legende des Revers widerspiegelt.
Der Rand der Münze ist geriffelt.
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