Auf fünf Tafelbildern ist die Legende der heiligen Regiswindis aus Lauffen am Neckar dargestellt, die eines gewaltsamen Todes starb und schließlich heiliggesprochen wurde. Die Legende erzählt, dass ihr Vater seinen Pferdeknecht verprügeln ließ, da dieser nachlässig gewesen war. Diese Bestrafung erzürnte die Schwester des Knechtes - die Amme der kleinen Regiswindis. Sie rächte sich, indem sie das siebenjährige Mädchen ermordete und in die Fluten des Neckars stieß.
Die vierte Szene zeigt, wie die tote, aber unversehrte Regiswindis im Neckar aufgefunden wird. Heiligenschein und gefaltete Hände machen sie schon als Heilige kenntlich. Links wird die Amme festgenommen, während hinten rechts bereits die gotische Regiswindiskirche von Lauffen zu sehen ist. Damit wird auf die Wunder verwiesen, die sich später am Grab der Regiswindis ereigneten.
Kopie um 1620 nach einem Original von 1477.
Legende der heiligen Regiswindis, Bild IV: Die tote Regiswindis im Neckar
Description
Inscription
Aufschrift unten auf weißem Grund:
"Im Jar achthundertdreissig zway
Regiert Herr Ernst Fürst auß Nordgay
Zu Lauffen, das ihm geben hat
Die Kaiserliche Maiestat."
Material/Technique
Öl auf Holz
Measurements
H. 92,8 cm, B. 76 cm
Inventory number
[E 1995 d]
Belongs to
Malerei
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg
Links / Documents
Ongoing exhibitions
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