museum-digitalbaden-württemberg
STRG + Y
de
Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg Württembergische Münzen [SV-704]
1 Kreuzer unter Herzog Karl Friedrich II. von Württemberg-Oels (Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg / Caroline Schmuck (CC BY-NC-SA)
1 / 2 Vorheriges<- Nächstes->

1 Kreuzer unter Herzog Karl Friedrich II. von Württemberg-Oels

Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Entfernung berechnen Archivversionen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Diese Silbermünze wurde unter Herzog Carl Friedrich II. von Württemberg-Oels ausgegeben, den die Legende des Avers als Münzherrn angibt: CARO(LUS) FRID(ERICUS) DUX WUR(TEMBERGENSIS) O(LSNENSIS) T(UTOR) & A(DMINISTRATOR) – Karl Friedrich Herzog von Württemberg Oels, Vormund und Administrator.

Münzherr dieser Silbermünze war also Herzog Karl Friedrich II. von Württemberg-Oels. Er war von 1738 an der Vormund des noch minderjährigen Regenten Herzog Carl Eugen von Württemberg und Administrator des Herzog Württemberg. Seine Vormundschaft und die damit verbundene Tätigkeit als Administrator endete 1744, nachdem Herzog Carl Eugen von Württemberg mit 16 Jahren vom römisch-deutschen Kaiser Karl VII. als volljährig erklärt wurde.

Die Münzbilder des Avers und Revers zeigen die Wappen der Länder, die Karl Friedrich II. von Württemberg-Oels regiert. So befinden sich auf dem Avers zwei ovale Wappenschilder in mit Ornamenten und Weinranken verzierten Kartuschen. Der erste Wappenschild ist geteilt und zeigt das Wappen des Herzogtum Württemberg (3 Hirschstangen übereinander) und das Wappen des Herzogtum Oels (Schlesischer Adler, auf der Brust eine liegende Mondsichel und ein Tatzenkreuzchen), dem zweiten Wappenschild ist das Wappen des Herzogtum Teck (schräg geweckt) aufgelegt. Über den Wappen befindet sich ein Fürstenhut.

Auf dem Revers sind drei weitere mit Ornamenten, Weinlaub und Palmzweige verzierte Kartuschen abgebildet, in denen sich jeweils ein ovaler Wappenschild befindet. Der erste Wappenschild zeigt die Reichssturmfahne (Fahne mit Schwenkeln, belegt mit einem schwarzen Adler), die die württembergischen Herzöge durch den Besitz der Stadt Markgröningen tragen durften, der zweite zeigt das Wappen der Grafschaft von Mömpelgard (zwei aufrechte, abgekehrte Barben) und der dritte Wappenschild das Wappen der Herrschaft Heidenheim (der Rumpf eines bärtigen Mannes mit Mütze). Über dem Münzbild des Revers befindet sich die Wertangabe 1 K(REUZER). Die Kartuschen trennen die Bezeichnung L(AND)M(UNZE) und das Prägejahr 1743. Landmünzen wurden nicht nach dem im Reich geltenden Münzfuß und in einer geringeren Legierung geprägt, weshalb diese Münzen nur in ihren Ausgabegebieten im Umlauf waren.

Die Darstellungen des Avers und des Revers sind je in einen geriffelten Kranz eingefasst.

Material/Technik

Silber / Prägung

Maße

Durchmesser: 15,9 mm; Gewicht: 0,63 g

Karte
Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg

Objekt aus: Münzsammlung des Sparkassenverbands Baden-Württemberg

Die Münzsammlung des Sparkassenverbandes Baden-Württemberg gehört zu den bedeutendsten in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1983 wurde sie...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Die Text-Informationen dieser Seite sind für die nicht-kommerzielle Nutzung bei Angabe der Quelle frei verfügbar (Creative Commons Lizenz 3.0, by-nc-sa) Als Quellenangabe nennen Sie bitte neben der Internet-Adresse unbedingt auch den Namen des Museums und den Namen der Textautorin bzw. des Textautors, soweit diese ausdrücklich angegeben sind. Die Rechte für die Abbildungen des Objektes werden unterhalb der großen Ansichten (die über ein Anklicken der kleineren Ansichten erreichbar werden) angezeigt. Sofern dort nichts anderes angegeben ist, gilt für die Nutzung das gerade Gesagte. Auch bei der Verwendung der Bild-Informationen sind unbedingt der Name des Museums und der Name des Fotografen bzw. der Fotografin zu nennen.
Jede Form der kommerziellen Nutzung von Text- oder Bildinformationen bedarf der Rücksprache mit dem Museum.