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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunsthandwerk Porzellan [G 6,359]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/242393/242393.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Bildarchiv (CC BY-SA)
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Ein Salzschälchen in Muschel Form

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Beschreibung

Das 18.Jahrhundert ist besonders reich an neuen Geschirrerfindungen.
Blumen- und Duftgefäße zierten die Räume.
Deckelterrinen, Saucièren, und Aufsätze für Gewürze bereicherten die Tafel.
Insbesondere kam Geschirr für die „drei warmen Lustgetränke“ Tee, Kaffee und Schokolade in Mode.
Tee wurde am Tisch aufgebrüht, weshalb Teedosen und Kummen - Schalen zum Ausspülen der Tassen - zu jedem Teeservice gehörten. Die kleinen henkellosen Tassen, Koppchen genannt, übernahm man aus China, ebenso die Form der Teekannen.
Kaffee erforderte dagegen eine Kanne mit hoch angesetztem Ausguß, die den Bodensatz zurückhielt.
Für Schokolade, die besonders heiß serviert und vor dem Eingießen mit dem Quirl umgerührt wurde, erfand man eine völlig neue, zylindrische Kanne. Hohe Tassen, meist mit zwei Henkeln, sollten die Wärme besser bewahren. [Dr. Sabine Hesse]

Die Erfassung dieses Objekts wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.

Material/Technik

Porzellan, polychrom bemalt, vergoldet

Maße

Länge
7,7 cm
Breite
6,3 cm

Literatur

  • Katharina Küster-Heise (2018): Nicht mehr en vogue: Demi-Lune und Brule-Parfum. Stuttgart, S. 37
Hergestellt Hergestellt
1770
Königlich Sächsische Porzellanmanufaktur Meissen
Meißen
Vorlagenerstellung Vorlagenerstellung
1735
1734 1772
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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