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Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Kunsthandwerk Porzellan Tafelgerät [G 8,484 a-k]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/72202/72202.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Bildarchiv (CC BY-SA)
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Tête-à-tête, Dejeuner, achtteilig

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Beschreibung

Als Gegenbewegung zum Rokoko setzte sich um 1770 in Europa ein geradliniger Stil durch. Beim Geschirr bestimmten geometrische Formen den Umriß der Gefäße, ihre Henkel und Knäufe, sowie die Muster ihrer Reliefborten. Eine kühle, äußerst delikate Farbigkeit trat in der Bemalung an die Stelle heiterer Buntheit.
Beim figürlichen Porzellan ist inhaltlich und formal eine Hinwendung zur klassischen Antike zu beobachten. In Frankreich entwickeltes Biskuitporzellan, dessen matte Oberfläche dem Marmor gleicht, war der ideale Werkstoff für Reliefs und kleinformatige Statuen, die die Kenntnis klassischer Altertümer verraten.
Die Empfindsamkeit der Zeit läßt sich vor allem an persönlichen Erinnerungsstücken ablesen, die Denkmalcharakter annehmen. Zartfarbige Porträts oder Schattenrisse betonen die gefühlsmäßige Bindung an Freunde und Verwandte. [Dr. Sabine Hesse]

Die Erfassung dieses Objekts wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.

Material/Technik

Porzellan, polychrom bemalt, vergoldet

Maße

Länge
31,5 cm
Breite
23,2 cm
Höhe
9,6 cm
Durchmesser
7 cm

Literatur

  • Katharina Küster-Heise (2017): Solitaire, Tete a Tete und Dejeuner Keramikmuseum Ludwigsburg. Stuttgart, S. 29
  • Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Hrsg. von Ulrich Pietsch ... (2010): Triumph der blauen Schwerter Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710 - 1815. Leipzig, S. 379
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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