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Museum Ulm Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten [1930.7021] Archiv 2022-06-29 15:53:14 Vergleich

Speer

AltNeu
5Inventarnummer: 1930.70215Inventarnummer: 1930.7021
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7Beschreibung7Beschreibung
8Melanesischer Speer aus Palmenholz mit Holzspitze, die beidseitig mit geschnitzten Widerhaken versehen ist. Der Schaft ist nicht verziert. Die Spitze ist mit Flechtband am Schaft befestigt. 8Speer aus Palmholz mit Holzspitze, die beidseitig mit geschnitzten Widerhaken versehen ist. Der Schaft ist nicht verziert. Die Spitze ist mit Rattan-Flechtband am Schaft befestigt.
9Die Bezeichnung im Inventarbuch als "Buka-Speer" lässt vermuten, dass der Speer von der Buka-Insel im Archipel der Salomonen stammt.
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11Der Speer gehört zur Sammlung des Apothekers, Schriftstellers und Arztes Albert Daiber (1857 - 1928), der von April bis September 1900 eine Reise in deutsche und britische Kolonialgebiete unternahm. Stationen waren u.a. Australien, das Bismarck-Archipel, der östliche Teil der Insel Neuguinea, die Karolinen und Marianen sowie China (Hongkong). 10Im Inventarbuch ist dieser Speer als "Buka-Speer" bezeichnet, was auf eine Herkunft von den nördlichen Salomonen (Insel Buka) hindeutet. Wahrscheinlicher ist jedoch ein Ursprung auf der Insel Neuguinea oder im Bismarck-Archipel.
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12Der Speer gehört zur Sammlung des Apothekers, Schriftstellers und Arztes Albert Daiber (1857 - 1928), der von April bis September 1900 eine Südseereise unternahm, die ihn in damalige deutsche und britische Kolonialgebiete führte. Stationen waren u.a. Australien, das Bismarck-Archipel, der östliche Teil der Insel Neuguinea, die Karolinen und Marianen sowie China (Hongkong).
12Seine Erlebnisse schildert er in der Reisebeschreibung "Eine Australien- und Südseefahrt" von 1902. 13Seine Erlebnisse schildert er in der Reisebeschreibung "Eine Australien- und Südseefahrt" von 1902.
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141909 wanderte Albert Daiber nach Chile aus. Davor übergab er die gesammelten Gegenstände an Otto Leube in Ulm, der das Konvolut zunächst aufbewahrte und nach Daibers Tod dem Museum der Stadt Ulm 1930 als Depositum übergab.151909 wanderte Albert Daiber nach Chile aus. Davor übergab er die auf der Reise gesammelten Gegenstände an Otto Leube in Ulm, der das Konvolut zunächst aufbewahrte und nach Daibers Tod dem Museum der Stadt Ulm 1930 als Depositum überließ.
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16Material/Technik17Material/Technik
17Palmenholz18Palmholz, Rattan
1819
19Maße20Maße
20L 213 cm, Dm 2,5 cm21L 213 cm, Dm 2,5 cm
40## Bezug zu Orten oder Plätzen41## Bezug zu Orten oder Plätzen
4142
42- [Melanesien](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=1879)43- [Melanesien](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=1879)
43- [Salomonen](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=137) [wahrsch.]
44- [Buka](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=25580) [wahrsch.]
45- [Ozeanien](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=23230)44- [Ozeanien](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=23230)
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47## Literatur46## Literatur
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62Stand der Information: 2022-06-29 15:53:1461Stand der Information: 2022-12-06 14:19:22
63[CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)62[CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum Ulm

Objekt aus: Museum Ulm

Das Museum Ulm bietet mehr als 30 000 Jahre Kunst und Kulturgeschichte, präsentiert in 7 Gebäuden, u.a. in einem Kaufmannshaus der Renaissance sowie...

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