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Museum Ulm Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten [1929.6583] Archiv 2023-10-05 23:53:20 Vergleich

Sternförmiger Einsatz auf Leinen

AltNeu
5Inventarnummer: 1929.65835Inventarnummer: 1929.6583
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7Beschreibung7Beschreibung
8Einsatz in Form eines durch die Durchdringung zweier Quadrate gebildeten regelmäßigen Sternachtecks. Die Grundlage ist ein glatter Leinenstoff, auf dem streckenweise die leinenen Schussfäden fehlen und an deren Stelle in die nun freiliegenden Schussfäden ein Wollschuss eingewebt ist. Mit zarten weißen Fäden ist im Kreis eine Binnenzeichnung von Bandverschlingungen in die schwarzblaue Wolle durch Stickerei eingearbeitet. Den Mittelkreis umgeben dreilappige naturalistische Weinblätter, welche die acht Zwickel ausfüllen. 8Einsatz in Form eines durch die Durchdringung zweier Quadrate gebildeten regelmäßigen Sternachtecks. Die Grundlage ist ein glatter Leinenstoff, auf dem streckenweise die leinenen Schußfäden fehlen und an deren Stelle in die nun freiliegenden Schußfäden ein Wollschuß eingewebt ist. Mit zarten weißen Fäden ist im Kreis eine Binnenzeichnung von Bandverschlingungen in die schwarzblaue Wolle durch Stickerei eingearbeitet. Den Mittelkreis umgeben dreilappige naturalistische Weinblätter, welche die acht Zwickel ausfüllen.
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10Die koptischen Textilien, die im Museum Ulm erhalten sind, wurden Ende der 1880er Jahre vom ehemaligen Gewerbemuseum Ulm aus der Sammlung von Franz Bock (1823 - 1899) angekauft. Dr. Franz Johann Joseph Bock war Geistlicher und Kunsthistoriker und reiste 1885 und 1886 nach Oberägypten, wo er Ausgrabungen durchführte. So legte er eine Sammlung von koptischen Textilfragmenten an, die aus Gräbern stammen. Insbesondere handelte es sich dabei um Teilstücke von Decken oder Tuniken. Die gesammelten Objekte verkaufte Franz Bock nach und nach an verschiedene Museen. Da Bock seine Funde beschnitt, kamen in der Regel nur Teilstücke aus größeren Geweben in die unterschiedlichen Sammlungen. Dadurch ist es auch wahrscheinlich, dass sich Fragmente aus ein und derselben Textilie über mehrere Sammlungen verstreut finden.10Die koptischen Textilien, die im Museum Ulm erhalten sind, wurden in der zweiten Hälfte der 1880er Jahre vom ehemaligen Gewerbemuseum Ulm aus der Sammlung von Franz Bock (1823 - 1899) angekauft. Dr. Franz Johann Joseph Bock war Geistlicher und Kunsthistoriker und reiste 1885 und 1886 nach Oberägypten, wo er Ausgrabungen durchführte. So legte er eine Sammlung von koptischen Textilfragmenten an, die aus Gräbern stammen. Insbesondere handelte es sich dabei um Teilstücke von Decken oder Tuniken. Die gesammelten Objekte verkaufte Franz Bock nach und nach an verschiedene Museen. Da Bock seine Funde beschnitt, kamen in der Regel nur Teilstücke aus größeren Geweben in die unterschiedlichen Sammlungen. Dadurch ist es auch wahrscheinlich, dass sich Fragmente aus ein und derselben Textilie über mehrere Sammlungen verstreut finden.
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12Material/Technik12Material/Technik
13Leinen, Wolle; gewirkt, gestickt13Leinen, Wolle; gewirkt, gestickt
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25- Besessen ...25- Besessen ...
26 + wer: [Franz Johann Joseph Bock (1823-1899)](https://bawue.museum-digital.de/people/203526)26 + wer: [Franz Johann Joseph Bock (1823-1899)](https://bawue.museum-digital.de/people/203526)
27 + wann: 1885-1887 [circa]27 + wann: 1885 [circa]
28 + Verkauf an das Gewerbemuseum Ulm um Dezember 188728 + Verkauf an das Gewerbemuseum Ulm nach 1885/1886
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30## Bezug zu Personen oder Körperschaften30## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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51Stand der Information: 2023-10-05 23:53:2051Stand der Information: 2022-06-29 15:56:42
52[CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)52[CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum Ulm

Objekt aus: Museum Ulm

Das Museum Ulm bietet mehr als 30 000 Jahre Kunst und Kulturgeschichte, präsentiert in 7 Gebäuden, u.a. in einem Kaufmannshaus der Renaissance sowie...

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