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Museum Ulm Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten [1930.7055]
Maske (Museum Ulm CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Ulm / Oleg Kuchar (CC BY-NC-SA)
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Maske

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Beschreibung

Maske aus Holz, rot bemalt, mit langgezogenem Gesicht und spitzer gebogener Nase und drachen-/echsenähnlichem Tier auf der Stirn. Die Nase ist an der rechten Seite zweifach durchlöchert, die kleinen Augen und der Mund sind ausgeschnitten. Am linken Rand verläuft eine Reihe von sechs Löchern. Die Randlochung diente zur Anbringung von Pflanzenfaserbüscheln.

Es handelt sich vermutlich um eine Ahnenmaske, die in Zeremonien eingebunden wurde. Die Maske stammt aus dem Gebiet des unteren Sepik im Nordosten der Insel Neuguineas.

Das Objekt stammt aus der Sammlung des Apothekers, Schriftstellers und Arztes Albert Daiber (1857 - 1928), der von April bis September 1900 eine Reise in damalige deutsche und britische Kolonialgebiete unternahm. Stationen waren u.a. Australien, das Bismarck-Archipel, der östliche Teil der Insel Neuguinea, die Karolinen und Marianen sowie China (Hongkong).
Seine Erlebnisse schildert er in der Reisebeschreibung "Eine Australien- und Südseefahrt" von 1902.

1909 wanderte Albert Daiber nach Chile aus. Davor übergab er die auf der Reise gesammelten Gegenstände an Otto Leube in Ulm, der das Konvolut zunächst aufbewahrte und nach Daibers Tod dem Museum der Stadt Ulm 1930 als Depositum überließ.

Material/Technik

Holz; geschnitzt, bemalt

Maße

H 42,00 cm, B 18,00 cm, T 7,00 cm

Literatur

  • Daiber, Albert (1902): Eine Australien- und Südseefahrt. Leipzig
Karte
Hergestellt Hergestellt
1900
Sepik-Gebiet
Besessen Besessen
1900
Albert Daiber
Besessen Besessen
1909
Otto Leube
Ulm
1899 1932
Museum Ulm

Objekt aus: Museum Ulm

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