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3 | [Museum Ulm](https://bawue.museum-digital.de/institution/7) | 3 | [Museum Ulm](https://bawue.museum-digital.de/institution/7) |
4 | Sammlung: [Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten](https://bawue.museum-digital.de/collection/884) | 4 | Sammlung: [Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten](https://bawue.museum-digital.de/collection/884) |
5 | Inventarnummer: 1910.2533b | 5 | Inventarnummer: 1910.2533 b |
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7 | Beschreibung | 7 | Beschreibung |
8 | Indigofarbenes besticktes Gewand der Hausa aus Baumwollstoff, der aus gewebten schmalen Streifen besteht, die zusammengenäht werden (Bandstreifen-Weberei). Der Stoff ist mit Indigo gefärbt. Der | 8 | Indigofarbenes besticktes Gewand der Hausa aus Baumwollstoff, der aus gewebten schmalen Streifen besteht, die zusammengenäht werden (Bandstreifen-Weberei). Der Stoff ist mit Indigo gefärbt. Der Korpus in der Mitte besteht aus vertikalen Streifen, die Ärmel aus horizontalen Streifen. |
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10 | Der Halsausschnitt ist mit eingesetzten Fäden und Stickerei verziert. Unterhalb des Halsausschnittes setzt eine aufgenähte rechteckige Tasche an, die sich über die linke Seite der Robe erstreckt. Sie ist mit unterschiedlichen gestickten Ornamenten versehen, u. a. mit dem sogenannten "Two Knives"- oder "aska biyu"-Motiv am rechten Rand. | 10 | Der Halsausschnitt ist mit eingesetzten Fäden und Stickerei verziert. Unterhalb des Halsausschnittes setzt eine aufgenähte rechteckige Tasche an, die sich über die linke Seite der Robe erstreckt. Sie ist mit unterschiedlichen gestickten Ornamenten versehen, u. a. mit dem sogenannten "Two Knives"- oder "aska biyu"-Motiv am rechten Rand. |
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12 | Des Weiteren befindet sich vorne auf der rechten Seite des Gewandes ein Kreisornament, | 12 | Des Weiteren befindet sich vorne auf der rechten Seite des Gewandes ein Kreisornament, von dem eine spiralförmige Linie abgeht. Das Innere des Kreises ist mit zwei Linien gekreuzt, mit einem Quadrat versehen und mit runder Lochstickerei gefüllt (sogenanntes "Tampari"-Motiv). Auf der Rückseite wiederholt sich das Kreisornament mittig an der Nacken-Partie. Ein weiteres Kreisornament am Rücken ist vermutlich ein lagerungsbedingter Abdruck des Motivs auf der Vorderseite. |
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14 | 14 | Solche ausladenden, bestickten Roben fanden in Westafrika insbesondere im 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit der florierenden Textilproduktion im Rahmen des ehemaligen islamischen Staates Sokoto (1804 - 1903) weite Verbreitung. Die Anfertigung der Gewänder stand in Verbindung mit der islamischen Verwaltung. Sie wurden zur offiziellen Kleidung des Kalifats, indem sie Repräsentanten der Verwaltung markierten und unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit von der muslimischen Elite getragen wurden. Zudem waren sie Indikatoren für Status und Prestige und hatten diplomatische Funktionen - u.a. als Geschenke. In Sokoto wurden die Roben (teilweise in geringerer Qualität) auch für den Exportmarkt nach ganz Westafrika hergestellt. | |
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16 | Solche ausladenden und reich bestickten Gewänder wurden im 19. Jahrhundert von Männern getragen. In der Hausa-Sprache werden sie allgemein als "babban riga" ("Großes Gewand/Hemd") bezeichnet. Im Sokoto-Kalifat wurden sie in ihrer Funktion als Statussymbol innerhalb der Kalifatsverwaltung auch "rigan giwa" ("Gewand des Elefanten") genannt. | 16 | Solche ausladenden und reich bestickten Gewänder wurden im 19. Jahrhundert von Männern getragen. In der Hausa-Sprache werden sie allgemein als "babban riga" ("Großes Gewand/Hemd") bezeichnet. Im Sokoto-Kalifat wurden sie in ihrer Funktion als Statussymbol innerhalb der Kalifatsverwaltung auch "rigan giwa" ("Gewand des Elefanten") genannt. |
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23 | Heinrich Picht hatte ebenfalls Verbindungen zu Ulm, wo er u.a. im Oktober 1906 einen Vortrag über seine Reisen in Kamerun hielt. | 23 | Heinrich Picht hatte ebenfalls Verbindungen zu Ulm, wo er u.a. im Oktober 1906 einen Vortrag über seine Reisen in Kamerun hielt. |
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25 | Material/Technik | 25 | Material/Technik |
26 | Baumwolle; gewebt, gestickt | 26 | Baumwolle; gewebt, gestickt |
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28 | Maße | 28 | Maße |
29 | H ca. 134 cm, B 302 cm | 29 | H ca. 134 cm, B 302 cm |
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34 | - Hergestellt ... | 34 | - Hergestellt ... |
35 | + wer: [Hausa | 35 | + wer: [Hausa people](https://bawue.museum-digital.de/people/45200) |
36 | + wann: 1 | 36 | + wann: 1880-1900 |
37 | + wo: [ | 37 | + wo: [Cameroon](https://bawue.museum-digital.de/oak?ort_id=1707) |
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39 | - Besessen ... | 39 | - Besessen ... |
40 | + wer: [Erhard Picht (1882-1910)](https://bawue.museum-digital.de/people/205006) | 40 | + wer: [Erhard Picht (1882-1910)](https://bawue.museum-digital.de/people/205006) |
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49 | - [Gewerbemuseum Ulm](https://bawue.museum-digital.de/people/203334) | 49 | - [Gewerbemuseum Ulm](https://bawue.museum-digital.de/people/203334) |
50 | - [Ekona AG](https://bawue.museum-digital.de/people/205010) | 50 | - [Ekona AG](https://bawue.museum-digital.de/people/205010) |
51 | - [Westafrikanische Pflanzungs | 51 | - [Westafrikanische Pflanzungs-Gesellschaft Viktoria](https://bawue.museum-digital.de/people/205009) |
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64 | Stand der Information: 202 | 64 | Stand der Information: 2022-09-12 14:40:58 |
65 | [CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) | 65 | [CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/) |
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Das Museum Ulm bietet mehr als 30 000 Jahre Kunst und Kulturgeschichte, präsentiert in 7 Gebäuden, u.a. in einem Kaufmannshaus der Renaissance sowie...
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