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Museum Ulm Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten [1919.4458]
Wandkonsole (Museum Ulm CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Ulm / Oleg Kuchar (CC BY-NC-SA)
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Teil einer Wandkonsole

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Beschreibung

Stütze bzw. unterer Teil einer chinesischen Wandkonsole aus Holz mit Aufhängung. Die Platte fehlt. Die Stütze ist geschnitzt und besteht aus einem sektorförmigen Teil mit einer durchbrochenen Blumenornamentik und einem Fußteil mit verschiedenen eingeschnitzten Verzierungen.

Das Objekt kam 1919 als Geschenk des Lazarett-Inspektors Johann Jakob Keidel ins Gewerbemuseum Ulm.
Keidel war ab 1900/1901 im Feldlazarett Tianjin (Tientsin) bei der Garnison des Ostasiatischen Expeditionskorps, ab 1901 Ostasiatische Besatzungsbrigade, stationiert und somit in den Militäreinsatz des Deutschen Reiches im Boxerkrieg involviert. Während seines zweijährigen Aufenthaltes in China sammelte er unterschiedliche Gegenstände, darunter chinesische Kleidungsstücke und Werkzeuge oder Geschosse aus dem Kontext der Kampfhandlungen. Die Objekte erlangte er u.a. durch Ankauf von chinesischen Händlern oder als Geschenke. Eine Auswahl aus seiner Sammlung übergab er in mehreren Etappen als Schenkungen oder Leihgaben an das Gewerbemuseum Ulm.

Material/Technik

Holz; geschnitzt

Maße

H 30 cm, B 5 cm, T 14 cm

Karte
Hergestellt Hergestellt
1900
China
Besessen Besessen
1900
Johann Jakob Keidel
1899 1921
Museum Ulm

Objekt aus: Museum Ulm

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