Drei Pfeilschäfte aus Holz ohne Spitze. Diese war vermutlich in die Schäfte gesteckt. Zwei Schäfte sind am oberen Ende mit Bast bzw. mit einem Faden (der vermutlich nachträglich angebracht wurde) umwickelt. Alle drei Pfeile haben eine Befiederung, die mit Bast befestigt ist. An einem der Schäfte sind nur noch Federreste vorhanden. Bei der Befiederung wurden die Enden der gespaltenen Federn am Schaftende befestigt, sodass sie über den Schaft hinausragen. Dann wurden die Federn nach oben umgebogen und der Kiel am Schaft festgebunden. Alle drei haben Nocken und an zwei ist an der Nocke ein Bastknollen erhalten.
Die Provenienz der Pfeilschäfte ist ungeklärt. Die erhaltene Befiederung deutet auf eine mögliche Herkunft aus Zentralafrika hin.
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