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Museum Ulm Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten [GM 59] Archiv 2022-12-08 09:53:01 Vergleich

Fragment eines Priestermantels

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7Beschreibung7Beschreibung
8Vermutlich Fragment eines koptischen Priestermantels mit schwarzer Wolle auf Leinen gewirkt. Die Ornamente sind von langnoppigem Leinenrubber umgeben und in die Ornamente sind Wollnoppen eingeknüpft. 8Vermutlich Fragment eines koptischen Priestermantels mit schwarzer Wolle auf Leinen gewirkt. Die Ornamente sind von langnoppigem Leinenrubber umgeben und in die Ornamente sind Wollnoppen eingeknüpft.
9Auf dem Fragment befinden sich zwei parallel verlaufende Borten mit demselben geometrischen Muster, bei einer besser, bei der anderen schlechter erhalten. In der Mitte ist ein zerstörtes Ornament, das sich im 90-Grad-Winkel zur Seite hin fortsetzt. Daneben ist ein Quadrat, in dem sich kleinere Quadrate befinden, die wiederum von den vier abgewinkelten, vereinzelten Armen zweier Swastiken umschlossen sind, die die Ränder des äußeren Quadrates durchbrechen. 9Auf dem Fragment befinden sich zwei parallel verlaufende Borten mit demselben geometrischen Muster, bei einer besser, bei der anderen schlechter erhalten. In der Mittte ist ein zerstörtes Ornament, das sich davon abzweigend wiederholt. Daneben ein Quadrat, in dem sich kleinere Quadrate befinden, die wiederum von den abgewinkelten, vereinzelten Armen einer Swastika umschlossen sind, die die Ränder des äußeren Quadrates durchbrechen.
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11Die koptischen Textilien, die im Museum Ulm erhalten sind, wurden Ende der 1880er Jahre vom ehemaligen Gewerbemuseum Ulm aus der Sammlung von Franz Bock (1823 - 1899) angekauft. Dr. Franz Johann Joseph Bock war Geistlicher und Kunsthistoriker und reiste 1885 und 1886 nach Oberägypten, wo er Ausgrabungen durchführte. So legte er eine Sammlung von koptischen Textilfragmenten an, die aus Gräbern stammen. Insbesondere handelte es sich dabei um Teilstücke von Decken oder Tuniken. Die gesammelten Objekte verkaufte Franz Bock nach und nach an verschiedene Museen. Da Bock seine Funde beschnitt, kamen in der Regel nur Teilstücke aus größeren Geweben in die unterschiedlichen Sammlungen. Dadurch ist es auch wahrscheinlich, dass sich Fragmente aus ein und derselben Textilie über mehrere Sammlungen verstreut finden.11Die koptischen Textilien, die im Museum Ulm erhalten sind, wurden in der zweiten Hälfte der 1880er Jahre vom ehemaligen Gewerbemuseum Ulm aus der Sammlung von Franz Bock (1823 - 1899) angekauft. Dr. Franz Johann Joseph Bock war Geistlicher und Kunsthistoriker und reiste 1885 und 1886 nach Oberägypten, wo er Ausgrabungen durchführte. So legte er eine Sammlung von koptischen Textilfragmenten an, die aus Gräbern stammen. Insbesondere handelte es sich dabei um Teilstücke von Decken oder Tuniken. Die gesammelten Objekte verkaufte Franz Bock nach und nach an verschiedene Museen. Da Bock seine Funde beschnitt, kamen in der Regel nur Teilstücke aus größeren Geweben in die unterschiedlichen Sammlungen. Dadurch ist es auch wahrscheinlich, dass sich Fragmente aus ein und derselben Textilie über mehrere Sammlungen verstreut finden.
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13Material/Technik13Material/Technik
14Wolle Leinen; gewirkt14Wolle Leinen; gewirkt
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16Maße
17L 73 cm, B 50 cm
1815
19___16___
2017
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26- Besessen ...23- Besessen ...
27 + wer: [Franz Johann Joseph Bock (1823-1899)](https://bawue.museum-digital.de/people/203526)24 + wer: [Franz Johann Joseph Bock (1823-1899)](https://bawue.museum-digital.de/people/203526)
28 + wann: 1885-1887 [circa]25 + wann: 1885 [circa]
29 + Verkauf an das Gewerbemuseum Ulm um Dezember 188726 + Verkauf an das Gewerbemuseum Ulm nach 1885/1886
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31## Bezug zu Personen oder Körperschaften28## Bezug zu Personen oder Körperschaften
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52Stand der Information: 2022-12-08 09:53:0149Stand der Information: 2022-07-13 16:55:53
53[CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)50[CC BY-NC-SA @ Museum Ulm](https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
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Museum Ulm

Objekt aus: Museum Ulm

Das Museum Ulm bietet mehr als 30 000 Jahre Kunst und Kulturgeschichte, präsentiert in 7 Gebäuden, u.a. in einem Kaufmannshaus der Renaissance sowie...

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