Das Beobachten der Gestirne und ihrer sich zyklisch wiederholenden Bewegungen beschäftigt Menschen seit vorgeschichtlicher Zeit. Die Positionen von Himmelskörpern wurden für Kalenderberechnungen ebenso genutzt wie für Ortsbestimmungen zu Land und zur See. Auch die Zeitmessung mittels Sonnenuhren war bis zum Ende des 17. Jahrhunderts noch weit verbreitet.
Das komplexe Messgerät ist für die Seefahrt gedacht. Es besitzt eine äquatoriale Sonnenuhr, einen Kompass und eine Monduhr. Auf dieser kann das Mondalter, also die Mondphase eingestellt und damit auch die Zeit bei Nacht mit Hilfe des Schattenwurfes im Mondlicht bestimmt werden.
Klappsonnenuhr, Charles Bloud (um 1640 bis 1719), Dieppe/Frankreich, vor 1685
Beschreibung
Material/Technik
Elfenbein
Maße
Höhe: 7,1 cm
Inventarnummer
[KK rosa 96]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Teil von
[Stand der Information: ]