Das Beobachten der Gestirne und ihrer sich zyklisch wiederholenden Bewegungen beschäftigt Menschen seit vorgeschichtlicher Zeit. Die Positionen von Himmelskörpern wurden für Kalenderberechnungen ebenso genutzt wie für Ortsbestimmungen zu Land und zur See. Auch die Zeitmessung mittels Sonnenuhren war bis zum Ende des 17. Jahrhunderts noch weit verbreitet.
Das hochwertige Messgerät ist für die Seefahrt gemacht. Die umlaufende Inschrift versichert, dass dieser "maritime Kompass" den Weg sowohl an Land als auch auf dem Meer weist: HIC MARINVS COMPASSVS SEMITAM TERRA MARIQVE OSTENDIT.
![https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/128543/128543.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)](https://asset.museum-digital.org/bawue/resources/images/201706/200w_07082910029.jpg)
Klappsonnenuhr, Hans Tucher (II. oder III.), Nürnberg, 1598
Beschreibung
Material/Technik
Bein, Messing, vergoldet
Maße
- Länge
- 9,3 cm
- Breite
- 8,1 cm
Inventarnummer
[KK rosa 15]
Gehört zu
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen
Uhren und Wissenschaftliche Instrumente
Kunstkammer der Herzöge von Württemberg
Teil von
[Stand der Information: ]