Vor allem die ständige maschinentechnische Rationalisierung der Kunststoff-Formtechniken, des Spritzgießens, machte die Kunststoffe zum Sieger im Werkstoffwettbewerb. Dieser Maschinentyp verkörpert den Übergang vom Kolben- zum
Schneckensystem. Die bisher gebauten Spritzgießmaschinen arbeiteten nach dem Wirkprinzip des oszillierenden Kolbens. Der Nachteil lag in der ungleichmäßigen Plastifizierung der Massen, die zur Qualitätsminderung führte. Durch Einsatz einer rotierenden Schnecke (Vorplastifizierung) wurde das Kunststoff-Granulat gleichmäßig aufgeschmolzen und durchmischt. Mit dieser Schneckeneinrichtung wurden die alten Kolbenmaschinen nachträglich umgerüstet. Damit konnten die Leistung der Spritzgießmaschine und die Qualität der Formstücke wesentlich gesteigert werden.
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