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PlaceIsny im Allgäux
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Batzen der Reichsstadt Isny, 1508

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 1951-162]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/162081/162081.jpg (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Description

Im Jahr 1365 verlieh Kaiser Karl IV. der Gemeinde Isny im Allgäu den Status einer Reichsstadt; fortan hatten die Bürger Isnys einzig das Oberhaupt des Heiligen Römischen Reichs als ihren Herrn über sich. 1507 ließ sich der Rat schließlich durch den Habsburgerkaiser Maximilian I. das städtische Münzrecht verbriefen, das im Laufe des 16. Jahrhunderts zunächst ausgiebig für die Ausgabe einer Vielzahl größerer Silbermünzen wie Taler und Batzen genutzt wurde. In der Folgezeit nahm die Prägetätigkeit allerdings zusehends ab. Das Ende der Münzstätte besiegelte ihre erzwungene Auflösung durch den württembergischen Herzog Eberhard Ludwig im Jahr 1705, die dieser im Auftrag des Schwäbischen Reichskreises als Strafe für die Ausgabe minderwertiger Pfennigmünzen durchführte.
Dieser Batzen von 1508 zeigt auf seiner Vorderseite das redende Wappen der Reichsstadt: einen gekrönten Adler, der mit einem Hufeisen in einem Schild belegt ist – den Stadtnamen leitete man im Mittelalter von Isen/‚Eisen‘ ab. Die Umschrift gibt die Münze als Prägung aus Isny zu erkennen: MONETA NOVA CIVITATIS ISNI 1508. Auf der Rückseite ist unter dem Reichsadler ein sechsstrahliger Stern mit fünf kleineren Sternen zwischen den Strahlen zu sehen; die Umschrift nennt die Titulatur Kaiser Maximilians I.
Die Erfassung dieser Münze wurde durch die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg ermöglicht.
[Nicolas Schmitt]

Inscription

Vorderseite: MONE'(TA) . NOV'(A) . CIVIT'(ATIS) . ISNI' . 1508
Rückseite: GRA' . MAXIMILI' . RO' . REG'

Material/Technique

Silber, geprägt

Measurements

Diameter
12,2 mm
Weight
3,22 g

Literature

  • Nau, Elisabeth (1964): Die Münzen und Medaillen der oberschwäbischen Städte. Freiburg, S. 123 Nr. 37 Var.
Landesmuseum Württemberg

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