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Prunkdolch mit Scheide, 2. Hälfte 16. Jahrhundert

Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Waffen und Militaria Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [E 1260]
Prunkdolch mit Scheide, 2. Hälfte 16. Jahrhundert (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart / H. Zwietasch (CC BY-SA)
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Description

Der Dolch besticht durch wertvolle Materialien und aufwendige Bearbeitung: In die Scheide und dem Griff sind zahlreiche Edelsteine eingesetzt, die zweischneidige Klinge ist kunstvoll durchbrochen und an der Spitze mit Gold tauschiert. Als technische Finesse wurden am Klingenansatz vier kleine Kügelchen eingefügt, die sich bewegen lassen, was auf ein hohes Können des osmanischen Waffenschmiedes hinweist. Kunstvoll ist auch die Parierstange, welche an beiden Enden in monströse Drachenköpfe ausläuft.
Objekte wie diese waren begehrte Beutestücke in der Zeit der osmanischen Kriege. Auf welchem Weg der Prunkdolch nach Stuttgart an den Hof der württembergischen Herzöge gekommen ist, lässt sich nicht endgültig feststellen, aber Fleischhauer weist ihn der Kunstkammer zu.
[Lilian Groß]

Material/Technique

Gold, Türkis, Smaragd, Rubin, Niello, tauschiert

Measurements

L. 34 cm, mit Scheide: 37,3 cm

Literature

  • Fleischhauer, Werner (1976): Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Veröffentlichungen der Kommission für Geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Bd. 87 . Stuttgart, S. 16, 62, Abb. Nr. 35
  • Königliches Kunst- und Altertümerkabinett (1889): Bilder aus dem K. Kunst und Altertümer-Kabinet und der K. Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertums-Denkmale in Stuttgart. Stuttgart, Taf. XVI, Nr. 7
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

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