Im Kunstkammer-Inventar, das Karl Friedrich Lebret 1791/92 anlegte, findet sich im Abschnitt „Armamentarium“ (Waffensammlung) eine Ergänzung aus dem Jahr 1799. In die Kunstkammer wurde eine Waffe aufgenommen, die auf Befehl Herzog Friedrichs II. von Württemberg aus der Ludwigsburger Gewehrfabrik nach Stuttgart gebracht worden war: „Ein Stück von einem Degen mit einem schönen stählernen Griff von durchbrochener Arbeit“ (HStAS A20a Bü 151, fol. 176r–176v, Nr. 55). Mit dem „schönen stählernen Griff“ ist die S-förmige Parierstange charakterisiert, die in zwei Fratzen endet.
[Matthias Ohm]