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Medaille auf die Verteidigung der Festung Bergung op Zoom, 1622

Landesmuseum Württemberg Kunstkammer der Herzöge von Württemberg Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen [MK 22556]
Medaille auf die Verteidigung der Festung Bergung op Zoom, 1622 (Landesmuseum Württemberg, Stuttgart CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (CC BY-SA)
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Description

Die neu gegründete Republik der Vereinigten Niederlande erkämpfte im Achtzigjährigen Krieg (1568-1648) ihre vollständige Unabhängigkeit von der spanischen Krone. Im Zuge dieser Auseinandersetzung wurde 1577 die Festung Bergen op Zoom, im Süden der heutigen Niederlande, von den Spaniern befreit. Diese versuchten wiederholt, jedoch erfolglos, die Festung erneut einzunehmen, so 1605 und 1622 durch den spanischen Heerführer Ambrogio Spinola. Auf den letzten erfolgreichen Widerstand ließ die Republik durch Jan van Bylaer diese Medaille fertigen. Die Vorderseite zeigt die Umrisse der Festung, eine Kartusche oben gibt Auskunft über Ort und Datum des Geschehens: BERGEN OP ZOOM HISP(anos) FVG(at) 2. OCT(ober) ANNO 1622.
Auf der Rückseite sind Kriegstrophäen, kreisförmig um einen Helm auf einer Trommel angeordnet: Kanonen auf Lafetten, Helmbarten, Flinten, Säbel und eine Fahne zeugen von dem Sieg über den Gegner. Ebenso wie diese Darstellung spiegelt die Inschrift den Stolz der Sieger wieder: HOSTIBVS MAVRITIO DVCE FVGATIS IEHOVAE VICTORIA (Nachdem Moritz von Oranien die Feinde vertrieb, folgt der Sieg Gottes).
[Lilian Groß]

Material/Technique

Silber

Measurements

D. 55 mm, G. 52,92 g

Literature

  • Loon, Gerard van (1723-31): Beschrijving van Nederlandsche historiepenningen. , Bd. II; S. 149 Abb. 2
  • [] (1710): Cimeliarchium seu thesaurus nummorum tam antiquissimorum quam modernorum serenissimi principis Friderici Augusti ducis Wurtembergiae. Stuttgart, S. 113
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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