"Das Herzogtum Pommern-Wolgast wurde 1295 durch Bogislaw IV. begründet. Seinem Sohn Wartislaw IV. gelang 1317 der Erwerb der Länder Schlawe-Stolp aus der Erbmasse des 1295 erloschenen ...
Herzogshauses der Samboriden. Nach dem Tod des Fürsten von Rügen Wizlaw III. fiel 1325 das Fürstentum Rügen an Pommern-Wolgast. Zu Pommern-Wolgast gehörte somit jener nördlich der Flüsse Peene und Ina gelegene Teil Gesamtpommerns (einschließlich der am Südufer der Peene liegenden Orte Demmin und Anklam) sowie die Inseln Usedom und Wollin.
In den Jahren 1368 und 1372 wurde die Teilung von Pommern-Wolgast in Hinterpommern, das an Bogislaw V. fiel, und Vorpommern, das an die Söhne Barnims IV., Bruder Bogislaws V., ging, beschlossen. Der dritte Bruder Wartislaw V. erhielt zunächst eine Abfindung, 1372 dann Neustettin, das nach seinem kinderlosen Tod wieder an Pommern-Wolgast zurückfiel.
Im Jahr 1456 wurde die Universität Greifswald gegründet. Von 1478 bis 1523 kam es nochmals zu einer Vereinigung der beiden pommerschen Herzogtümer unter Bogislaw X. Bereits 1523 wurde Pommern jedoch wiederum in zwei Herzogtümer geteilt. Unter Johannes Bugenhagen kam es 1534 zur Reformation im Herzogtum.
Das neu entstandene Herzogtum Pommern-Wolgast des 16. Jahrhunderts erstreckte sich jedoch über andere Gebiete als das gleichnamige Herzogtum des 14. Jahrhunderts. Statt der Nord-Süd-Teilung des 14. Jahrhunderts bestand im 16. Jahrhundert eine Ost-West-Teilung, zu Wolgast zählten alle westlich der Oder gelegenen Gebiete außer Stettin und sein Umland. Östlich der Oder gehörte nur noch ein kleines Gebiet um Bahn zu Wolgast. Auch Usedom gehörte im 16. Jahrhundert wieder zu Wolgast, Wollin jedoch zu Stettin." - Wikipedia über Herzogtum Pommern, 24.10.2017
- Breite53.843334197998
- Länge14.615555763245