Ehemalige Sandgrube südlich des Hollmuts auf der Gemarkung von Bammental. Betreiber der Sandgrube Hollmut (syn. Wolfsbuckel, Grube am Staatswalddistrikt, Grube Völker) war zunächst Martin Haaf (Mauer), ...
laut Rechnungen, ab 1920 (?) Jakob Völker (Bammental), ab 1953 Willi Engelhorn (Schwiegersohn von Jakob Völker, Bammental) bis 1965. Betrieben wurde die Sandgrube erst nach 1891, auf Gemarkungskarte Bammental von 1891 ist sie nicht eingetragen. Es wurde Sand, auch Kies, als Baumaterial (für Mörtel und Verputz) gefördert. Die Sandgrube liegt auf der Gemarkung Bammental, im Gewann Hollmut. Geograph. Koord.: 08° 47’ 28’’ E – 49° 21’ 53’’ N, UTM-Koordinaten: 484 750 E – 5467 900 N. Höhe ü. NN: ~ 130 m. Die Abbauwand erreichte eine Höhe von ca. 30–35 m, wobei die Grubensohle 8–10 m über Elsenz-Niveau liegt. Die Obergrenze liegt bei ca. 150 m ü. NN. Nördlich der Sandgrube bestand laut Gemarkungskarte von 1891 schon ein Steinbruch für Buntsandstein, später wurde die Sandgrube weiter S’ angelegt und mit dem Abbau bis zum Steinbruch ausgedehnt. Heutzutage ist die Sandgrube mit Bauaushub (Baumaßnahmen in Bammental, hauptsächlich Reha-Klinik Neckargemünd) und Schutt (Müll) verfüllt, ihr Gelände teilweise von der Kläranlage Bammental bebaut und als als Naturschutzgebiet mit vorherrschendem Baumbestand ausgewiesen. Ein direkter Zugang zu den Mauerer Sanden gibt es nicht.
- Breite49.363952636719
- Länge8.7897119522095