"Die Maschinenfabrik Gritzner war ein deutsches Unternehmen zur Produktion von Nähmaschinen, Fahrrädern und Motorrädern mit Sitz in Durlach.
Gegründet wurde es 1872 von Max Carl Gritzner (1825–1892). ...
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Zunächst entwickelte es sich zu einem der größten Nähmaschinenhersteller in Deutschland. 1886 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft mit der Firma Nähmaschinenfabrik vorm. Gritzner & Co. AG umgewandelt. Ab 1887 wurden zusätzlich Fahrräder und ab 1903 Motorräder produziert. Auch Pumpen und Dampfmaschinen waren zeitweise im Produktionsprogramm. Das Unternehmen fusionierte 1931 mit der Pfälzische Nähmaschinen- und Fahrradfabrik vormals Gebrüder Kayser AG in Kaiserslautern zur Gritzner-Kayser AG. 1955 vernichtete ein Brand den größten Teil der Produktionsanlagen in Durlach. 1957 wurde die wiederaufgebaute Fabrik von der G. M. Pfaff AG in Kaiserslautern übernommen. Die Gritzner-Kayser AG übernahm 1958 die Fertigungsanlagen der Motorradwerke Mars für die Modelle „Monza“ und „Milano“, die in vielen Farben ausgeliefert wurden (häufig: blau-weiß und rot-weiß). Es gab sie als Kleinkrafträder („Monza Supersport“, „Monza Supersport-Deluxe“, „Milano sk“, „Monza sk“) und als normale Mopeds. Es wurden Sachs- und ILO-Motoren verbaut. Das Moped „Monza Supersport deluxe“ ist heute bei Sammlern sehr gesucht." - (de.wikipedia.org 30.01.2020)