Der Drachenkopf war Teil einer Pferderüstung, er wurde auf die Kruppe des Pferdes aufgelegt. Durch das geöffnete Maul des Drachens mit den vielen spitzen Zähnen konnte der Schweif des Pferds geführt werden.
Im Kunstkammerinventar, das Karl Friedrich Lebret in den Jahren 1791/92 anlegte, ist dieses Objekt als „Ein Drachenkopf von einem Pferdküraß“ aufgeführt (HStAS, A20a Bü 151, fol. 178r, Nr. 84).
[Matthias Ohm]