Zwei Platten, verbunden über ein zweiteiliges Scharnier; untere Platte mit Aussparung zum Aufstellen der oberen. Zwei Schließen.
1a: Eine runde Skala 2 x 1–12 sowie Skala einer äquatorialen Süduhr mit 7–12–5; mittig ein Einsteckloch für den Schattenwerfer.
1b: Drehbare Scheiben für die Nachtuhr, erhalten ist nur die größte Scheibe mit den französischen Monatsnamen, der Dekadenteilung, jeder fünfte Tag zusätzlich markiert, sowie einer Skala mit 2 x 12 Stunden für Tag und Nacht. Am rechten Plattenrand Lineal eingraviert.
2a: Hier findet sich zunächst auf einem schmalen Ring die Skala der Horizontalsonnenuhr mit 5–12–7 mit Halbstundenlinien. In die Platte eine runde Eintiefung mit dem Durch- messer von 5,9 cm mit einem Kompass und dem azimutalen Zifferblatt. Auf den Boden der Kompassvertiefung ist ein kolorierter Kupferstich geklebt. Darauf ist eine achtteilige Windrose sowie am Rand eine Skala mit 4 x 0–90 (0 jeweils bei den Haupthimmelsrichtungen), zwischen den Pfeilen der Windrose die Polhöhen. Das Zifferblatt der azimutalen Sonnenuhr fehlt.
2b: Die Einstellscheibe für das Zifferblatt auf Seite 2a mit einem Handweiser auf die Monate mit einer 2-Tages-Teilung. Im inneren Kreis die Signatur um ein Quadrat zur Bestimmung der Wochentage in den Monaten.
Der Öffnungswinkel der Platte wird entsprechend der Polhöhe mit Hilfe eines in die untere Platte einklappbaren Stiftes eingestellt, der in kleinen Vertiefungen in der Polhöhenleiste auf Seite 1b hält.
Alle Seiten tragen den gleichen Schmuck, in den Zwickelfeldern, eine lineare Ranke, an den Rändern und um die Skalen ein Zahnband.