Dieser tragbare Quadrant wurde 1757 von Christian Mayer bei dem Instrumentenbauer Canivet in Auftrag gegeben und 1758 fertiggestellt. Das Instrument wurde zunächst in Heidelberg verwendet; 1762 kam es in die Schwetzinger Sternwarte, 1774 in die neue Sternwarte nach Mannheim. Der Quadrant wurde bei der kartographischen Vermessung der Kurpfalz eingesetzt. Das Gewicht von 68 kg machte den Transport allerdings mühsam und umständlich. In einer seiner Schriften ("Basis Palatina") berichtet Mayer, daß es vier kräftigen Männern kaum gelungen sei, das Instrument sachgemäß zu tragen. Der Quadrant besitzt zwei Fernrohre mit 20-facher Vergrößerung.